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PREPARE Forschungsverbund

Im Rahmen der Förderinitiative zur psychischen Gesundheit geflüchteter Menschen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) startete Anfang Februar 2019 das fünfjährige Verbundprojekt PREPARE (Prevention and Treat-ment of Substance Use Disorders in Refugees). Das Projekt widmet sich der Prävention und Behandlung von Suchtproblemen bei Personen mit Fluchthintergrund und setzt sich aus vier Teilprojekten rund um das Thema Sucht & Flucht zusammen. Beteiligt sind neben dem Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung (ZIS) der Universität Hamburg das den Forschungsverbund koordiniert, die Katholischen Hochschule NRW, die Technische Universität Berlin, die Charité - Universitätsmedizin Berlin und die Hochschule Emden/Leer sowie deutschlandweite Praxispartner in den Metropolregionen.

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Teilprojekt 1: Erfassung des Substanzkonsums und Prinzipien guter Praxis bei Hilfsangeboten

Bis dato gibt es wenig verlässliche Informationen zu substanzbezogenen Störungen bei Personen mit Fluchtgeschichte. Das Teilprojekt zielt daher auf die Identifikation von gefährdeten Gruppen und konsumierten Substanzen, substanzbezogenen Problemen und zu Konsum führende Faktoren in sieben Großstädten sowie einer jeweils dazugehörigen ländlichen Region ab.

Darüber hinaus werden Strategien „Guter Praxis“ in der Suchthilfe-Versorgung geflüchteter Menschen in Deutschland identifiziert und die Suchthilfe in Deutschland befragt, inwiefern diese Strategien in der Praxis bereits Anwendung finden.

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Teilprojekt 2: Diagnostik von Substanzgebrauch bei Geflüchteten

Dieses Projekt im Rahmen des Forschungsverbundes PREPARE soll dazu beitragen, Substanzkonsum in Geflüchteten zielgruppenadaptiert zu erfassen. Dieses Ziel wird in unterschiedlichen Schritten erreicht. Die umfassen die Erstellung einer Übersicht zu vorhandenen Erhebungsinstrumenten, sowie die Auswahl, kulturelle Adaptation und Validierung eines Instruments, welches von Expert:innen und Geflüchteten als geeignet eingeschätzt wird.

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Teilprojekt 3: BePrepared – Kultursensible digitale Kurzintervention zur Reduktion von problematischem Alkohol- und Cannabiskonsum

Im Teilprojekt BePrepared wird eine kultursensible digitale Kurzintervention – in Form einer Smartphone-App – für junge Geflüchtete mit problematischem Alkohol- und Cannabiskonsum entwickelt und evaluiert. Die BePrepared-App ist kostenlos, anonym und in fünf Sprachen verfügbar: auf Arabisch, Deutsch, Englisch, Farsi und Paschtu. Durch den digitalen und kultursensiblen Ansatz der Intervention wird ein Beitrag zur Suchtprävention der schwer erreichbaren und unterversorgten Population junger geflüchteter Menschen geleistet.

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Teilprojekt 4: Wirksamkeit eines kultursensiblen Behandlungsprogrammes für Geflüchtete mit Suchtproblemen und posttraumatischer Belastung

Im Teilprojekt 4 wird die Wirksamkeit eines integrativen Gruppentherapieansatzes (STARK) bei Geflüchteten mit belastenden Symptomen nach traumatischen Erfahrungen und einem riskanten Suchtmittelkonsum oder einer Suchterkrankung untersucht. Dabei handelt es sich um ein kultursensibles, störungsübergreifendes gruppentherapeutisches Angebot, das auf die Verbesserung der Affektregulation abzielt.

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